Sozialpädiatrie
Die Sozialpädiatrie beschäftigt sich mit den äußeren Einflüssen auf die Gesundheit und die Entwicklung von Kindern und Jugendlichen. Sie versucht eine ganzheitliche und umfassende Beurteilung der Gesundheit von Kindern ins Auge zu fassen.
Eine wichtige Aufgabe der Sozialpädiatrie ist, die Entwicklung der Kinder unter Berücksichtigung der Lebensumwelt zu beurteilen.
Niedergelassene Kinder- und Jugendärzte arbeiten eng mit sozialpädiatrischen Zentren (SPZ) zusammen. Diese behandeln Kinder und Jugendliche mit unterschiedlichen Krankheitsbildern:
- Entwicklungsstörungen und – verzögerungen, Teilleistungsstörungen
- neuropädiatrische Erkrankungen wie Epilepsie
- Verhaltensauffälligkeiten, Störungen des Sozialverhaltens, psychosomatische Symptome, psychiatrische Störungen
- Folgen chronischer Erkrankungen
- langfristige Begleitung von Frühgeborenen
- Störungen des familiären und sozialen Umfeldes